Auf Grundlage der Empfehlung des senioren- und sozialpolitischen Ausschusses im November 2022 beschloss der Kreistag in der darauffolgenden Sitzung, eine kommunale Gleichstellungsstelle in Vollzeit zu schaffen. Diese soll ein Angebot für alle Bürger*innen sein.
Neben der bereits bestehenden internen Stelle für das Landratsamt soll nun die neue Gleichstellungsbeauftragte für den gesamten Landkreis Landsberg zuständig sein und richte sich nicht nur an alle Kommunen, sondern auch an alle Bürger*innen des Landkreises.
Nach einem internen Ausschreibungsverfahren schlägt die Verwaltung daher vor, Frau Susanne Stegmaier ab dem 15.01.2024 für die Dauer von drei Jahren zur Gleichstellungsbeauftragten zu bestellen. Eine Möglichkeit der Verlängerung bestehe. Frau Stegmaier stellt sich anschließend dem Plenum vor und berichtet von ihrem Berufsleben und ihren persönlichen Schwerpunkten.
Im Anschluss möchte Renate Standfest (Grüne) wissen, ob die Stelle im Jugendamt, die durch Frau Stegmaiers Berufung vakant geworden ist, schon nachbesetzt wurde. Die Verwaltung erklärt, dass sie nicht nachbesetzt werde, sondern die Aufgaben umgeschichtet würden und eine organisatorische Anpassung ohne Ausfälle stattfände.
Kommentar v. Kilian Fitzpatrick (Kreisrat): In Sachen Gleichstellung besteht in unserer Gesellschaft immer noch Nachholbedarf. Daher ist es längst überfällig, auch vom Landkreis Landsberg aus tätig zu werden. Problembereiche wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder gleiche Löhne bei gleicher Tätigkeit sind auch hier vorhanden. Ein kleiner, aber wichtiger Schritt.